Goldunze Informationsportal im Bereich Rohstoffe und Anlagemöglichkeiten in Rohstoffen und Edelmetallen
Goldräuber haben laut Berliner Polizei in der Nacht auf Montag, den 27. März 2017, eine 100 Kilo Goldmünze aus dem Bodemuseum gestohlen. Die Einbrecher drangen offenbar in der Nacht gegen 3:30 Uhr mittels einer Leiter durch das Fenster in das Berliner Bodemuseum ein und haben die 100 Kilogramm schwere Goldmünze gestohlen. Die Leiter wurde später an den S-Bahngleisen gefunden. Die Münze war eine Leihgabe an das Berliner Bodemuseum auf der Museumsinsel. Die Goldmünze mit einem Nennwert von 1. Million kanadischen Dollar besteht aus 100 Kilogramm 24 Karat Feingold mit einem Materialwert von aktuell ca. 8.164.617,79 € oder 8.595.389,57 $.
In der Abbildung ist die Münze im Jahre 2008 ausgestellt auf der IAM (Internationale Anlegermesse) in Düsseldorf. Die Messe fand 2010 vorerst das letzte Mal statt. Die Goldmünze mit Prägungsjahr 2007 von der Royal Canadian Mint, wovon es lediglich 5 Exemplare gibt, war damals die Weltgrößte Goldmünze (Big Maple Leaf) und zeigt die Merkmale der bekannten kanadischen Maple Leaf Goldmünze. Auf der einen Seite Queen Elizabeth II und auf der Rückseite das bekannte Ahornblatt. Der Durchmesser der Münze beträgt 53 cm und die Dicke 3 cm.
Update 4.07.2017 Redaktion
Von den Goldräubern im Bodemuseum gibt es bis heute, 3 Monate nach dem spektakulären Goldraub der „Big Maple Leaf“ Goldmünze , noch keine Spur. Die Berliner Polizei hat heute ein Video einer Überwachungskamera des S-Bahnhofs Hackescher Markt veröffentlicht auf dem 3 schwarz gekleidete und maskierte Männer zu sehen sind. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um die mutmaßlichen Täter handelt.
Mit den Bildern und einer hohen Belohnung hofft die Polizei auf Hinweise zu der Identität der drei Personen, oder Hinweise aus der Bevölkerung die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Die 100 kg schwere Goldmünze wurde filmreif geraubt und mit einer Schubkarre abtransportiert. Da es noch keine Hinweise zum Verbleib der Goldmünze gibt, gehen Fachleute davon aus, dass diese zerteilt beziehungsweise eingeschmolzen wurde um die Spuren zu verwischen.
Wurden die Goldräuber denn miittlerweile erschwischt? Hier geht es ja letztendlich auch um eine sehr schwere Goldmünze, da muss doch jemand etwas gesehen haben.